Wer professionelle Zeitlupenvideos produzieren möchte, findet mit der Sony a6300 die ideale Lösung. Bei vielen, auf der Website vorgestellten Zeitlupenkameras, handelt es sich um Kompaktkameras. Kompaktlösungen schränken meist den manuellen Gestaltungsspielraum ein. Bei einigen Kompaktkameramodellen sind ISO, Blende, und Verschlusszeit nur mittels Halbautomatiken einstellbar. Es gibt zwar auch einige Kompaktkameras welche erlauben ISO, Blende und Verschlusszeit unabhängig voneinander einzustellen, jedoch stößt man spätestens beim Brennweitenbereich an Grenzen.

Kompaktkameras sind mit meist mit fest verbauten Zoomoptiken versehen. Diese Zoomoptiken weisen zwar heute schon einen sehr großen Einsatzspielraum auf, dennoch müssen auch Einschränkungen in Kauf genommen werden. Besonders gravierend wird diese Einschränkung deutlich in den Brennweiten Extrema. Beispiele dafür wären der Ultra- Weitwinkelbereich, Super-Tele-Brennweiten, oder Makroaufnahmen. Eine Zoomoptik ist nicht für all diese Bereiche ausgelegt.

Weitere Einschränkungen bringen Kompaktkameras bei der Sensorgröße mit sich. Die Sensoren sind meist deutlich kleiner als bei DSLRs. Mit einer Spiegellosen Systemkamera werden all diese Einschränkungen aufgehoben. Spiegellose Systemkameras weisen eine deutlich kompaktere Bauweise als Spiegelreflexkameras auf und werden früher oder später die Spiegelreflexkameras ablösen, da die Spiegellosen Systemkameras keine bewegten mechanischen Bauteile mehr enthalten und deutlich kompakter gebaut werden können.

Vergleichen kann man diesen Technologiefortschritt mit den Festplatten.  SSDs lösen immer mehr die herkömmlichen Festplatten ab, da sie technologisch mehr Vorteile bieten. Der Ablöseprozess ist sehr stark vom Preis abhängig.

Doch nun wollen wir eine solche Spiegellose Systemkamera (genau genommen gibt es einen Spiegel, dieser ist aber Halbdurchlässig) näher betrachten. Es handelt sich dabei um die Sony Alpha 6300 mit APSC Sensorgröße. Wer großen Wert auf professionelle Ergebnisse legt, findet hier die perfekte Zeitlupenkamera. Mit zahlreichen Wechselobjektiven findet man für jedes Einsatzgebiet passende Optiken.

Wer im Film & Videosektor einsteigen will, sollte unbedingt die Sony a6300 in Betracht ziehen. Sowohl im Foto und besonders im Videosektor ist die a6300 das Non-plus Ultra und ist nach Veröffentlichung der Sony a6500 (Nachfolgerversion) für weniger als 1000€ zu erwerben. Es sollten unbedingt einige Testberichte und Reviews gelesen werden um sich ein besseres Bild von der Sony a6300 zu machen. Zeitlupenkamera.net wird in diesem Bericht wieder nur auf die Zeitlupenvideofunktion der Kamera näher eingehen.

Wir betrachten hier speziell den Videobereich und besonders die maximal einstellbaren Bildwiderholungsraten. Die Bildwiederholungsraten können zwar nicht mit einer Sony RX 100 V mithalten, doch die vollständig manuelle Bedienung ist hier der große Vorteil. Die Sony a6300 bietet dem Filmer alle erdenklichen möglichen manuellen Einstellungsmöglichkeiten. Somit entscheidet jeder selbst ob das Motiv über, oder unterbelichtet ist und mit der Vielzahl an Wechselobjektiven sind im Brennweitenbereich auch keinerlei Grenzen gesetzt.

Somit stehen maximal 120 frames per second für Zeitlupenaufnahmen bei der Sony a6300 zur Verfügung. Mit 120fps kann das Videomaterial bei einer Original Abspielrate von 24fps, 5 fach verlangsamt werden. Folgende Videos würden mit der Sony a6300 bei einer Bildwiderholungsrate von 120fps aufgezeichnet:

Erwähnenswert ist auch, dass die Bitrate von 100 Mbps bei 120fps beträgt. Keine Kompaktkamera erreicht eine annähernd hohe Bitrate. Die Bitrate gibt an wie viel MB pro Sekunde auf die Speicherkarte gespeichert werden. Je höher die Bitrate umso besser die Videoqualität und umso geringer die Komprimierung.